
Von Mosbach zur Burg Hornberg
In Mosbach angekommen ging es durch die Stadt mit wunderschönen Fachwerkhäusern und einem tollen Wochenmarkt. Dann kam schon mal der erste Anstieg hinauf zum Neckarsteig, der uns durch den Wald und an schön anzusehenden Feldern sowie Wiesen entlang führte. Allerdings wurden wir immer abwechselnd von einem kleinen Regenschauer überrascht, der dann aber auch wieder von Sonnenstrahlen verdrängt wurde.
Nach einiger Zeit kamen wir zu einem großen Rastplatz am Mahnmal Neckarzimmern in Form eines Davidsterns, der aus 138 Gedenksteinen unterschiedlichster badischer Gemeinden erstellt wurde. Dies ist ein Ökumenisches Jugendprojekt für deportierte Jüdinnen und Juden aus Baden. Nach dieser Pause wurden wir weiter auf dem Neckarsteig zur Burg Hornberg, die auch Perle im Neckar-Odenwaldkreis genannt wird, geleitet. Sie ist eine der ältesten Burgen Deutschlands, die größte und besterhaltene Burgruine am Neckar, Heimat des Götz von Berlichingen und immer noch in Privatbesitz. Sie liegt auf einem Felsvorsprung über dem Neckartal bei Neckarzimmern.
Eine sehr interessante Führung durch alle möglichen Winkel dieser erstaunlich großen Burganlage hat uns der Entstehung näher gebracht.
Danach hatten wir uns eine Mittagspause im Burgrestaurant verdient, was allen sehr gut tat. Aber wir hatten noch einige Kilometer vor uns, die wir dann durch Feld, Wald und Wiesen mit schönen Ausblicken genießen konnten. Nach diesen vielen „Auf- und Abs“ ist die Gruppe nach Mosbach wieder zurückgekehrt und die Bahn brachte alle wieder glücklich nach Dossenheim.
Ein echt toller Tag mit vielen wunderschönen Momenten ging zu Ende
Die nächste Wanderung findet am 29.06.2025 statt. Es handelt sich dieses mal um den DJK-Gauwander-/Walkingtag, an dem die Wanderabteilung den letztes Jahr gewonnenen Pokal verteidigen möchte. Rege Beteiligung wäre sehr schön.
Bei Interesse bitte eine E-Mail an fitness@tsg-germania.de senden.


Neuer dreiköpfiger Abteilungsvorstand
Es wurden 10 Jedermann- sowie 10 Seniorentouren durchgeführt. Weiterhin fuhr eine Gruppe von 8 Personen zu einer Wanderwoche nach Südtirol in den Vinschgau. Im Jahr 2024 haben 48 Mitglieder sowie 31 Gäste an unseren Wanderungen teilgenommen. Durch die Teilnahme von Gästen konnten wir 6 neue Mitglieder gewinnen. Außerdem hat die Abteilung hat auch einen Pokal als stärkste Gruppe beim DJK-Gauwandertag gewonnen, den sie dieses Jahr unbedingt verteidigen möchte. Lobend wurde auch die Mithilfe beim Packen der Nikolauspäckchen für die TSG-Nikolausfeier sowie beim Verteilen der Sportarena erwähnt.
Der Vorstand wurde einstimmig per Handzeichen entlastet.
Es wurde angesprochen, dass unsere Wanderungen zwischenzeitlich immer die Obergrenze von 20 Personen erreichen und es wünschenswert wäre, wenn von den Anwesenden jemand als ehrenamtlicher Wanderführer-Ersatz mitwirken könnte. Hierfür hat sich Manfred Kraft zur Verfügung gestellt.
Danach erfolgten die einzelnen Wahlen:
Für die Bereiche Administration sowie Finanzen wurde Christel Bachert wiedergewählt.
Für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit wurde Christa Puchan wiedergewählt.
Als neues Vorstandsmitglied für die Bereiche Wanderungen, Mitgliederverwaltung wurde Bernd Bublies gewählt, der unter anderem die Betreuung und Pflege des neuen Verwaltungsprogrammes übernehmen wird.
Zur 1. Kassenprüferin wurde Renate Tokur wiedergewählt.
Zum 2. Kassenprüfer wurde Manfred Kraft gewählt.
Zum Abschluss wurde noch das Wanderprogramm für die zweite Jahreshälfte 2025 vorgestellt, welches von allen Anwesenden sehr begrüßt wurde.

Viel Spaß beim Landeswandertag
Unsere Wandergruppe reiste in zwei Teilen mit der Bahn an. Die Jedermann-Wandergruppe, insgesamt 19 Personen, startete um 10.45 Uhr auf die 15 km Strecke und die Seniorenwandergruppe startete mit 7 Personen später auf die 10 km, bzw. 5 km. ausgeschilderte Runden. Das Wetter hatte ein Einsehen und der Regen verzog sich rechtzeitig vor dem Start. So hatten die Wandersleute ideales Wanderwetter.
Durch Waibstadt hindurch konnte man schöne Fachwerkhäuser bestaunen. Dann ging es am Schwarzbach entlang nach Neidenstein. Vorbei an der Burg Neidenstein aus dem 16. Jahrhundert. Die Anlage wurde im 19./20. Jahrhundert restauriert und befindet sich heute im Privatbesitz der Familie von Venningen. Sie kann nicht besichtigt werden.
Mit herrlichen Ausblicken zum Königstuhl und dem Katzenbuckel ging es über die Hügel des Kraichgaus nach Daisbach. Hier konnten wir die Schlossruine Daisbach besichtigen. Ihren Ursprung hat sie wohl um 1200. 1730 erbaute Carl Eberhard Ludwig Göler von Ravensburg das ganz neue Schloss auf den Resten dieser Burg. Leider blieb es unvollendet. 1983 erwarb die Stadt Waibstadt die Ruine. Die Bürgeraktion „Erhaltung der Schlossruine Daisbach“ sanierte in 10 Jahren in 10000 Arbeitsstunden die Ruine und betreut sie noch heute.
Nun hatte die Wandergruppe die Hälfte der Strecke zurückgelegt und konnte sich in der Mehrzweckhalle in Daisbach mit Essen und Getränken stärken. Dann ging es zurück nach Waibstadt. Hier erwartete uns ein Festzelt, in dem die Musikkapelle spielte und man sich zu einem Plausch, Essen, Kaffee und Kuchen niederlassen konnte. Zum Ende der Veranstaltung wurden noch einige Ehrungen vorgenommen. Unter anderem erhielten die drei stärksten Teilnehmergruppen ein kleines Dankeschön. Hier waren wir sehr überrascht, dass wir mit 26 Personen die 3. stärkste Gruppe waren und haben uns sehr gefreut. Dann war es Zeit, mit der Bahn zurückzufahren. In gelöster Stimmung und gut gelaunt nach diesem schönen Wandertag traten wir den Heimweg an. Ein herzliches Dankeschön an den TV Waibstadt, der diese Mammutaufgabe souverän bewältigt hat.


Blütenweg von Hemsbach bis Heppenheim
Zunächst ging es durch Hemsbach und dann recht stramm bergauf, da ja der Blütenweg oberhalb der Orte durch die Weinberge führt. Oben angelangt erwartete uns ein sehr schöner Ausblick über die Rheinebene bis hinüber zur Pfalz. Die Sonnenstrahlen begleiteten uns die ganze Zeit und man konnte so allerlei Interessantes am Wegesrand wahrnehmen. Zunächst wunderbar blühende Bäume sowie Wiesenblumen. Außerdem kamen wir am Kunstpfad entlang mit verschiedensten Objekten wie z.B. „Eis“, eine Eistüte in einer Hand dargestellt, welches zweideutig belegt ist. Als genussvolles Lebensmittel oder als Symbol für den Klimawandel. Denn an nichts erkennen wir diesen mehr als am Schmelzen von Eis z.B. an den Polkappen oder Gletschern. Wollen wir möglichst lange genießen, müssen wir etwas dafür tun. Schränkt jeder von uns seinen Genuss nur ein wenig ein, helfen wir dem Klima damit nachhaltig. Weitere sehr schöne Objekte folgten.
Es ging ständig entweder schön eben, oder auch mal wieder bergab sowie über einen Bachlauf dann recht steile Treppen wieder bergauf. Aber diese unterschiedlichsten Gegebenheiten wurden von allen sehr gut gemeistert. Immer ein wunderbarer Anblick.
Am Ende der Wanderung kamen wir in Heppenheim zunächst zur Kirche St. Peter, die im Volksmund auch „Dom der Bergstraße“ genannt wird wegen ihrer Außmaße. Sie ist ein unter Denkmalschutz stehendes Kulturdenkmal. Danach freuten wir uns auf die Schlusseinkehr in einem wunderbaren Lokal und genossen das redlich verdiente Essen und so manches Getränk.
Ein toller Tag mit schönen Erlebnissen, Unterhaltungen und Spaß ging damit zu Ende und wir fuhren wieder nach Dossenheim zurück.
Die nächste Seniorenwanderung findet am 20.06.2025 statt.
Bei Interesse bitte ein E-Mail an wandern@tsg-germania.de
